Aus der Gemeinderatsarbeit

Container stehen - Sicherheit unserer Kinder geht vor!

Grundschule Tairnbach

14.08.20 –

In Tairnbach bewegt sich was! Nachdem der Gemeinderat im Mai den Neubau der Grundschule beschlossen hat, musste er gleichzeitig eine Lösung zur Entspannung der Raumnot in der Übergangszeit finden. In mehreren Sitzungen von Schulbaukommission und Ortschaftsrat waren die Gremien sich einig, dass eine Containerzeile auf dem an den Schulhof angrenzenden Parkplatz und damit „auf der Mauer neben dem Schulhof“ die einzig sinnvolle Lösung darstellt. Ein kurzer Weg und direkter Zugang vom Schulhof über eine Treppe ließe sich so realisieren.

Nun wurden am 16. Juli die ersehnten Container für die zwei zusätzlichen Klassenzimmer der Grundschule in Tairnbach endlich aufgestellt. Für viele überraschend zeigen sowohl Fenster als auch Eingangstür statt zur Schule auf den Parkplatz.

Zu diesem Sachverhalt stellte unser Gemeinderat Dr. Ralf Kau (der als Mitglied der Schulbaukommission die besprochenen Fakten kennt) in der letzten Gemeinderatssitzung am 23. Juli die Frage, ob hier ein Fehler vorliegen würde. Falls die Firma Kleusberg, die die Container geliefert hat, diese entgegen den Vorgaben aufgestellt hätte, müsste sie den Fehler korrigieren. Ansonsten sei die Gemeinde für die notwendige Korrektur in der Pflicht.

Die Rückfrage und weitere Kommunikation führten bislang nicht dazu, dass die Container ab- und wie besprochen mit den Fenstern zur Schule hin wieder aufgebaut wurden. Immerhin wurde eine Prüfung der Situation und gegebenenfalls Änderungen zugesagt. Inzwischen wurde die Firma Kleusberg von der Verwaltung beauftragt, in den Eingangscontainer eine Tür zum Schulhof hin einzubauen, sodass zumindest der wichtigste Aspekt – der direkte und sichere Zugang vom Schulhof aus – nun ermöglicht wird (lediglich die Treppe muss noch erstellt werden).

Bild: Die „schöne Seite“ mit Haupteingang steht in Richtung Parkplatz,- vereinbart war es genau anders herum 

Dieser Punkt ist auch für Rektorin Aline Busch der wichtigste. Dass die Schüler aus den Containern für die nächsten fünf Jahre auf den Parkplatz statt auf den Schulhof schauen, ist ihr zufolge nicht schön, lässt sich aber verschmerzen.

Offen bleibt die Frage, warum die Container entgegen dem ursprünglich Besprochenen überhaupt auf diese Art gestellt wurden. Zukünftig muss stärker darauf geachtet werden, dass bei Aufträgen eine eindeutige Leistungsbeschreibung und eine zeitnahe Kontrolle der durch die Gemeindeverwaltung in Auftrag gegebenen Dienstleistungen erfolgt. (rk)

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2020 | Gemeinderat | Schulen